1977: Trainingslager und Schwimmtraining

Sponsor Firma PROEBST

Liebe Schwimmsportfreunde, die kurze Folge unserer Informationsblätter hat ihre Ursache in der Ankündigung, daß uns die Firma ELWA Proebst Ges.m.b.H. die Hallenmiete für das Schwimmtraining im April 1977 übernommen hat. Wir danken den sportbegeisterten Herren der Firma und übernehmen gerne die Einschaltung der folgenden Anzeige. PROEBST Gesellschaft m.b.H. Industrievertretungen für die Elektrizitäts- und Wasserwirtschaft

Ideales Schwimmtraining im Landessportheim

Im Informationsbatt 2/77 haben wir auf die Erfolge unserer Jugend verwiesen. Die idealen Trainingsbedinungen im Landessportheim lassen noch weitere Steigerungen erhoffen. Je nach Leistungsgruppe wird das Schwimmtraining entsprechend gestaffelt.

Basistraining Schwimmen

In der Trainingsgruppe Prinz wird vor allem auf Techniktraining und die Verbesserung der motorischen Grundeigenschaften wie Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Gelenkigkeit, die allgemeine Voraussetzungen für das Schwimmtraining darstellen, Wert gelegt.

intensives Training Schwimmen

In der zweiten Gruppe Greiderer liegt der Schwerpunkt schon mehr in der Steigerung des Trainingsumfanges und der Intensität. Das Schwimmtraining von Harald Bergmann, Franzi Bergant, Barbara Heinrich erfolgt bis zu 4 mal in der Woche und sie schwimmen dabei ca. 10 km.

Leistungstraining Schwimmen

Nahezu optimales Schwimmtraining ist in der Gruppe Vescoli möglich. Norbert Entstrasser, Michael Brunner und der Jugendmeister über die Rückendistanzen des letzten Jahres Gerhard Albertini üben 6 mal in der Woche. Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag stehen rd. 20 km Wassertraining auf dem Programm, Mittwoch und Samstag wird bis Ende Mai im Kraftraum Kondition geschunden, anschließend erfolgt die Übersiedlung ins Freischwimmbad Tivoli.

Entstrasser, Albertini, Ginther

Im intensiven Schwimmtraining liegt auch der Grund wieso sich Norbert Entstrasser nach "nur" einem Jahr über 200m und 400m Kraul unter die 10 Besten der österreichischen Schülerklasse schwamm. Über 1500m erreichte er bereits Zeiten, die eine Einreihung unter die besten Fünf erlauben. Gerade die Plazierungen zeigen in Relation zum Trainingsumfang wieviel jeder Schwimmer an sich arbeiten muss, um ein Ziel zu erreichen. Bei Ausfall eine Trainingszeit ist gleich mit einem Rückfall zu rechnen, wie Gerhard Albertini merkte, der aufgrund von Schulkursen zurückschrauben mußte und nun wieder versucht verlorenes Terrain aufzuholen. Karlheinz Ginther hat zur Zeit die Faulheit gepachtet. Hier zeigt es sich, daß die Willensschulung ein gewichtiges Wort mitzureden hat.

Trainingslager Schwimmen

Ziel der weiteren ca. 16 - stündigen Arbeit pro Woche sind die Tiroler Jugend-, Schüler- und Kindermeisterschaften Ende Juni, die Tiroler Meisterschaften Anfang Juli, sowie für Michael Brunner, Harald Bergmann und Norbert Entstrasser die österreichische Jugend-, Schüler - und Kindermeisterschaften Ende Juli in Spittal an der Drau. Abwechselnd gestaltet wird das Trainingsprogramm durch ein 8-tägiges Trainingslager über Pfingsten an der italienischen Adria, an dem Albertini, Brunner, Entstrasser mit Trainer Vescoli teilnehmen.