1983: Innsbruck: 57. Vollversammlung des TWV

Am Freitag, den 25. März 1983 fand die 57. Vollversammlung des TWV im Landessportheim statt. Für weitere 2 Jahre wurden gewählt als Präsident Theodor Didusch, Stellvertreter Hans Schwaighofer Schriftführer Herwig Herbert, Kassier Hans Gastl, Beisitzer Josef Dürnberger, Brixlegg Hermann Frizzi, Landeck Christian Raffelsberger, Telfs Waldemar Gruber, Kanu Peter Hofmann, Wasserball Hermann Jung, Windsurfen, Kassenprüfer Dieter Peer, Dieter Raspotnik. In seinem Bericht ging Herwig Herbert auf die nunmehr 13 Jahre seiner Tätigkeit als Obmann der Schwimmsektion Innsbruck ein und erwähnte, daß die vor 13 Jahren gesteckten Ziele nicht erreicht wurden. Wohl dominierten einige Jahre die männlichen Schwimmer den Schwimmsport in Tirol, der nunmehrige Leistungsstand ist jedoch nicht befriedigend. Der heutige Leistungsstand verlangt einfach den totalen Einsatz der Betreuer, für im Beruf stehende Mitarbeiter ein fast unmögliches Verlangen. Die Nachwuchsarbeit in den Schwimmschulen bringt nicht den erforderlichen Nachwuchs. Es ist notwendig jederzeit auch neue Wege zu gehen, Dogmatiken zu verlassen, zu regenerieren und vor Unmöglichem nicht zurückzuschrecken. Dies zeigt deutlich die Entwicklung des Wasserballsportes im Verein, beginnend von der Entscheidung diesen Sport als gesellschaftlich nicht wegzudenkenden Mannschaftssport nicht aufzugeben bis zum heutigen Leistungsträger, der mit einer Vergnügungsmannschaft nichts mehr gemein hat. Der den Weg dieser Mannschaft eindeutig geprägt hat ist Peter Hofmann, dem für diese Arbeit der Dank des Vereines ausgesprochen werden muß. Es ist nur zu hoffen, daß Peter Hofmann im Landesschwimmverband auch dann nicht resigniert, wenn immer mehr persönliche Interessen einiger Funktionäre Platz ergreifen, letztlich war dies mit ein Grund wieso Herbert seine Funktion niederlegte. Für die nächste Zeit gilt es nun die Nachwuchsarbeit zu optimieren, zu konzentrieren und wertvolle Mitarbeiter schwerpunktmäßig einzusetzen. Als Sektion neu aufgenommen wurde das Windsurfen, das sich schon als Ausgleichssport einen Platz im Verein erobert hat. In der Gruppe kann dieser Sport sicher mehr von sich reden machen.

Autor: Herwig Herbert