1983: Wasserball

Wasserball in Wien

Am 16. und 17. April begann der zweite Durchgang mit einer Auswärtsrunde für den TWV, einer Fahrt nach Wien. Im Spiel gegen den ASV Wien am Anreisetag setzte es eine deutliche Niederlage von 6:14, diesmal jedoch ohne Handicup, da alle Spieler einsatzbereit waren, jedoch nach einem Rückstand, der durch Gegenschläge bei Angriffen des TWV entstand, rasch ins Hintertreffen kam und sich nicht mehr erholte. Was am Samstag nicht mehr gut zu machen war, versuchten die Spieler am Sonntag. Dies mußte die SU Mödling spüren, die daheim 12:4 besiegt wurde.

Wasserball in Innsbruck

In den restlichen 2 Runden kann die TWV Mannschaft mit Heimvorteil antreten. Am 23.04. ging es im Hallenbad der Universität Innsbruck gegen SC Donau. Die sehr starke junge Mannschaft, die schon im Winter zeigte, daß sie die größten leistungsmäßigen Fortschritte gemacht hat, spielte sehr gut, mußte jedoch eine Niederlage von 16:11 einstecken. Am 24.04. war dann der ATSE Graz, der vielfache österreichische Wasserballmeister zu Gast. Und zweifelsfrei das beste Spiel des TWV in der Staatsliga, um mehrere Klassen besser als der ATSE und dies trotz der 13:14 Niederlage? warum? da die TWV Mannschaft ab der Minute 10:20 mit einem Mann weniger 29:4o Minuten durchstand und dies teilweise mit 3 bis 4 Toren Vorsprung, letztlich aber nur unglücklich der Verteidigungsschlacht mit den gefährlichen Vorstößen Tribut zollen mußte und unglücklich in den letzten 2 Spielminuten unterlag. Was war geschehen? Kulmer griff in der 10:20 Minute den ATSE Tormann an, der den Ball nicht fixieren konnte. Das Foul ohne Ball brachte ihm eine gerechte Zeitstrafe von 2 Minuten, die der sonst katastrophal schlechte Schiedsrichter Beirer auch richtigerweise anzeigte. Für Kulmer bedeutete dies nach diesem dritten Ausschluß das AUS für das Spiel, jedoch mit Ersatz. Wieso Schiedsrichter BEIRER dieses "AUS" in ein solches nachträglich ohne Ersatz umwandelte, blieb allen unklar, auch dem zweiten amtierenden Schiedsrichter, da ein AUS ohne Ersatz lt. Regeln nur bei Brutalität ausgesprochen werden darf und dies war das Foul auch lt. Schiedsrichter Beirer nicht. Demnach mußte diese Willkürentscheidung des Schiedsrichters, die letztlich spielentscheidend war, zu einem bedauerlichen Protest des TWV führen, der aus den erwähnten Gründen auch Hoffnung auf Erfolg birgt. Es darf einfach nicht sein, daß eine Meisterschaft durch eindeutige Fehlentscheidungen, die so spielentscheidend sein können, gelenkt wird. Da wäre es besser, so wie beim Schachturnier in Velden die Roulettekugel entscheiden zu lassen. Für den TWV ist die Entscheidung dieses Spieles insofern von Bedeutung, da diese für die Punkte mit denen in die Play off gegangen werden muß, maßgebend ist. Demnach kann man auf die Entscheidung des VÖS gespannt sein. Für den TWV heißt es aber nun weiter für die letzten Spiele noch konsequenter auf Sieg zu spielen und zwar gegen den SV Wörthersee und Kapfenberger SV.

Autor: Herwig Herbert