1990 - 1999

Schwimmen

Staatsmeisterschaften Kapfenberg 200m Freistil Finale

Foto: Alexander Placheta, Georg Fuhrmann, Staatsmeisterschaften 1990, Kapfenberg, 200m Freistil Finale. Foto: archiv Alexander Placheta

In den letzten Jahren haben viele traditionelle Sportarten, so auch das Schwimmen an Attraktivität verloren. Sie verschwanden zwar nicht, erhielten aber Konkurrenz durch Abenteuer-, Extrem- und mediengerechte "Schau" - Sportarten. Das wettkampforientierte Sportgeschehen wurde zwar dadurch nicht abgelöst, wird auch nicht verschwinden, es wurde für viele jedoch zweitrangig. Sicher mit ein Grund für das oft zu frühe Zurückziehen von Spitzenschwimmern, die nicht nur tirolweit Erfolge feierten, aus dem Wettkampfgeschehen oder das gar "Nicht"- Wollen des Eintretens.

Leistungssport Schwimmen

Volksbanken Cup 1990 Enns: Kamper, Pajek, Eberhard, Hochschwarzer

Foto: vl: Barbara Kamper (SCI), Günther Pajek, Karin Eberhard, Sabine Hochschwarzer beim Volksbanken Cup 1990 in Enns, © Alexander Placheta.

Waren am Anfang des Dezenniums vor allem die starken Mädchen Barbara und Karin Eberhard und in der Folge auch Sabine Hochschwarzer, die die Szene eindrucksvoll mit Erfolgen, auch österreichweit, beherrschten, traten bei den Männern Georg Fuhrmann und dann auch der Krauler Stefan Hochschwarzer, der bei den Eisenbahner EM in London sowohl die 400m als auch 1500m Freistil gewann, aber auch Stephan und Christoph Haselwandter, die z.T. die Einrichtung des BORG mit seinen genügenden Tainingszeiten nutzen konnten, hervor.

Training im Sport BORG Innsbruck

Schwimmen Kufstein TUK Turnier 1990: Placheta, Opatril

Foto: vl. Alexander Placheta, Stefan Opatril, TUK Turnier Kufstein 1990.

Im Sport BORG Innsbruck und Trainingsgemeinschaft trainierten zu dieser Zeit gemeinsam von verschiedenen Vereinen (TWV, SCI, SU Hall) Barbara Eberhard, Karin Eberhard, Barbara Kamper, Georg Fuhrmann, Alexander Placheta, Stefan und Markus Opatril, Gerhard Innerhofer, Thomas Sparer, Wolfram Brugger, Klaus Öhler, Florian Mihalits und andere. Trainer: Günther Pajek, Sepp Thöni

Erfolge beim Schwimmen in den Jugendklassen

Die Freizeitsportarten machten sich in der Folge weiter daran, das Sportsystem zu verändern Immer wieder fanden jedoch junge Talentierte Freude am Schwimmen. Wenn auch nicht alle an die Spitze kamen, waren sie doch in "ihrem Metier" erfolgreich. So Simone, Nina und Alexander NAGELE, Silvia Herbert (ACHAMMER), Birgit und Robert MILLER bis hin zu Philipp HABERFELD.

Von der nach-drängenden Gruppe mit Veronika und Lukas JUD, Desiree KOGLER, Magdalena Suda und der hochtalentierten Sandra ZANGERL, die schon in die österreichische Nachwuchsspitze vordrang, machte vor allem Annabell JELLER den grössten Karrieresprung. Bei Georg Fuhrmann in der Schwimm-Grundschule begonnen, weitergereicht bis ins BORG, gelang ihr nach ersten Erfolgen der Durchbruch an die Tiroler, in der Folge an die österreichische Spitze. Nicht zu vergessen ist auch Alexander JORDAN, der bei den Behinderten immer wieder in die Medaillenränge schwamm.

Masters Schwimmen Weltmeister Hans Morscher

Stark entwickelt hat sich das Masters-Schwimmen. Gerade das Schwimmen lässt sich hier bis ins hohe Alter ausüben. Unsere Mastersschwimmer um Kurt Greiderer, Herwig Herbert, Walter Loidelsbacher, Rosemarie und Adi Fischer, Michael NAGELE und auch Georg Fuhrmann erzielten zahlreiche nationale und internationale Erfolge, so auch bei Europameisterschaften, in Sindelfingen 1993, Riccione 1995, Prag 1997 und Innsbruck 1999, wobei die drei Medaillenplätze von Herwig Herbert mit Europarekord über 200m Lagen Beachtung fanden. Hans Morscher (Jg 1916) gewann bei den FINA World Masters Championships die Goldmedaille über 200m Brust - WELTMEISTER!

Hallenbad Amraserstrasse

Schwimmbad Innsbruck Amraserstrasse

Aufregung verursachte die Ankündigung das Hallenbad Amrasertrasse zu schliessen, da vor allem diese Bad mit seinem Lehrschwimmbecken für das Erlernen des Schwimmens als auch für die Schulung des schwimmsportlichen Nachwuchses unentbehrlich ist.

Im Gedenken an unsere verstorbenen Mitglieder

Theo DiduschBei der 80-Jahrfeier Ende 1999 konnten nicht mehr alle TWV-ler begrüsst werden, so mussten Rainer KELLNER, Franz SCHÖNTHALER, Alfons FABIANI, Traudl HUBER-VORBERGER und Theo DIDUSCH Abschied nehmen. Wir wollen uns für alle Arbeit die sie über viele Jahrzehnte für den Verein erbrachten, bedanken.