1982: Herwig Herbert legt Sitz und Stimme im Tiroler Landesschwimmverband zurück

Mit Ende Oktober habe ich Sitz und Stimme im Landesschwimmverband zurückgelegt. Anlaß, aber nicht der eigentliche Grund war die den Mitarbeitern ohnehin bekannten, von mir als befugten Bewerbsleiter im "Schlußbericht Synchronschwimmen" aufgezeigten Gegebenheiten bei den Junioren Europameisterschaften im Schwimmen, Springen und Synchronschwimmen, die einigen Sportfunktionären in der dargestellten klaren Form nicht paßten. Vorrangig beim Entschluß stand jedoch die berufliche Überlastung, aber auch die Tatsache, daß sich viele berufliche Vorstellungen nicht mehr mit den Ansichten des erst in den letzten beiden Jahren auf den heutigen Stand ergänzten Verbandes vereinbaren ließen. Auch ein Grund, daß eine freie Meinungsäußerung nicht mehr uneingeschränkt gutgeheißen wurde. Von den 11 Jahren Verbandsarbeit, gepaart mit meiner nun 34 Jahre dauernden schwimmsportlich aktiven Tätigkeit, in denen ich dem Schwimmsport Mittel in Millionenhöhe bringen konnte, habe ich als ehrenamtlich wirkender Funktionär keine Minute bereut. Schon die nächste Zeit wird zeigen, ob die beispiellose Verbandsarbeit der letzten 10 Jahre fortgesetzt werden kann. Dies ist im Sinne des Schwimmsportes zu hoffen, zu erwarten nur dann, wenn die Mitglieder des Verbandes wieder einen fairen Weg der zwischenmenschlichen Aussprache finden können, wenn z.B. offene Fragen des Kaders oder aber die Notwendigkeit nicht der Wunsch eines 50m Hallenbades in Innsbruck.

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Autor: Herwig Herbert